Nach wie vor sind Bücher die wichtigsten Medien im Deutschunterricht.

Daher bietet es sich an, auch theoretische Texte, die sich mit der Medientheorie befassen, im Unterricht zu behandeln. Die Beschäftigung mit dieser Literatur dient vor allem der historischen Verortung von Medien. Auch die Schrift und die Sprache sind Medien, derer sich der Mensch bedient um zu kommunizieren. Die unterschiedlichen Bewertungen von Medien, etwa im altetstamentarischen Bilderverbot im Exodus, bei Immanuel Kant, Theodor W. Adorno oder Hans Magnus Enzensberger fordern auf, sich eine eigene Meinung über “gute” und “schlechte” Medien zu bilden und sie kritisch zu reflektieren.

Die Medienpädagogik und Filmanalyse stellen den Kernpunkt der Medienarbeit im Deutschunterricht dar. Filme müssen jedoch mit anderen Kriterien bewertet werden als Bücher oder Theaterstücke. Daher müssen der Umgang mit der Filmanalyse und pädagogische Bewertungskategorien zur Kenntnis genommen werden.

Hierauf aufbauend stellt sich auch die Frage nach der Wirkung von medialer Gewalt. Auch zu diesem Thema existiert exzellente, wenn auch nicht wiederspruchsfreie Literatur, die sich für den Einsatz in der Schule anbietet.