Über 10.000 Programme kämpfen auf dem Markt der Lernsoftware um die Gunst des Publikums. Denkbar groß sind die qualitativen Unterschiede. Um sich im Dschungel der Publikationen zurechtzufinden, gibt es (vergleichbar mit dem “Spiel des Jahres”) Auszeichnungen, die besonders gelungene Produktionen in regelmäßigen Abständen prämieren. Herausgeber dieser Preise sind sowohl pädagogische Institutionen (GPI), als auch Fernsehsender (ZDF) oder Hardwarehersteller.(Hewlett Packard).

Es folgt eine Übersicht der bekanntesten Lernsoftwarepreise Deutschlands mit einer kurzen Beschreibung der Verleiher. Wenn Sie auf ein Logo klicken, gelangen Sie zu der Homepage des jeweiligen Preisverleihers und können sich dort über die aktuellen Preisträger informieren.

	Den "Clever der Woche" bekommen nur die besten Lernspiele, die, die wirklich sinnvoll und durchdacht beim Lernen und Üben helfen. Außerdem wird "das gute Spiel" prämiert. Kandidaten sind Spiele, die gewaltfrei und familienfreundlich sind. Software-Experte bei S@M ist der Fach-Journalist Stefan Michaelis, der unter anderem seit 1996 eine 14-tägig erscheinende Seite für die Nordsee-Zeitung (Bremerhaven) zum Thema Lernspiele produziert.
	Mit der Stiftung der Comenius-Auszeichnungen fördert die GPI im vierten Jahrzehnt ihres Wirkens vor allem pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimedia-Produkte und eurokulturelle Bildungsmedien. Die GPI verleiht die Comenius-Auszeichnungen für exemplarische Bildungsmedien in der Regel an Verlage bzw. Einrichtungen, die das Medienprodukt entwickeln, herstellen und vertreiben. Die Comenius-Auszeichnungen sind Ehrenpreise und in der Regel nicht mit einer finanziellen Zuwendung für Preisträger verbunden.
	Der Deutsche Bildungssoftware-Preis digita wird jährlich auf der Bildungsmesse vergeben. Die Veranstalter des Preises wollen die inhaltlich und formal wertvollste Bildungssoftware im deutschsprachigen Raum auszeichnen. Sie geben damit einen Anreiz, Software mit hoher Qualität für alle Bereiche des Lernens zu entwickeln. Es sollen zugleich Maßstäbe gesetzt werden, an denen sich der Markt – Käufer und Anbieter – orientieren kann. Träger des Deutschen Bildungssoftwarepreises digita sind Bild der Wissenschaft, das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft und die Stiftung Lesen.
	Der deutsche Kinder-Software-Preis widmet sich der Bewertung und Anerkennung von innovativen und herausragenden Kindersoftware-Titeln, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Markt kommen. Prämiert werden insgesamt drei Produkte. Der Preis wurde im Oktober 2002 erstmalig auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Herausgeber sind die Zeitschrift für Eltern und Kinder spielen und lernen und das Büro für Kindermedien in Berlin FEIBEL.DE. Unterstützt wird die Auszeichnung 2003 vom Deutschen Kinderhilfswerk und ZDF tivi als Medienpartner.
	Eine Fachjury aus Pädagogen, Psychologen, Fachjournalisten sowie Vertretern der Hardwareindustrie bewertet die eingereichten Programme und Onlineangebote nach den Kategorien Lernen und Spielen für die verschiedenen Altersgruppen und die gesamte Familie.