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Die Gewaltkriminalität unter Jugendlichen hat sich im alten Bundesgebiet seit 1994 mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung macht sich natürlich auch in den Schulen bemerkbar. Schüler üben immer mehr physische und psychische Gewalt aus und immer häufiger kommt es zu Traumatisierungen der Opfer.
Der Amoklauf in Erfurt hat die Debatte um die Auswirkungen medialer Gewalt erneut entfacht. Aber trotz der Fülle an Publikationen blieben Antworten aus. Hat die Medienwelt Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder? Und wenn ja, wie kann man ihnen effizient entgegenwirken? Zu dem Thema existiert viel Literaur, von der jedoch nur wenig wirklich zu empfehlen ist. Eine Auswahl lesenswerter Titel finden Sie, wenn Sie hier klicken.
Um Gewalt präventiv verhindern zu können, bedarf es vor allem einer stärkeren psychologischen Ausbildung der Lehrer, damit er souverän gegenüber Aggressoren auftreten kann. Aber auch die Analyse geeigneter Medieninhalte kann dazu beitragen, dass die Schüler ihr Verhalten zu reflektieren lernen.
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