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Nun ist diese Bildung eines mündigen Schülers, für den frohgemutete Musik eine Angstvorstellung ist, wie man sich leicht denken kann und wie es auch Adorno wusste, „unbeschreiblichen Wiederständen“ ausgesetzt. Um so wichtiger ist es daher, in den Medien kein Teufelswerkzeug zu sehen, sondern ihnen im Unterricht einen adäquaten Platz zuzuweisen. Ob der Lehrplan diese realistische Einschätzung bietet, wenn er beispielsweise die Analyse von Filmausschnitten als Teil der schriftlichen Abiturprüfung vorschlägt, ist vor dem Hintergrund der gerechten Bewertung und nicht zuletzt der rein technischen Realisierbarkeit fraglich.