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Eine weitere Feststellung der Analyse lautet, dass es den Lehrplänen an Deutlichkeit fehlt, was sich aber, so Dr. Hans Hilbk, Schul- und Medienprojektleiter des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums Gütersloh, nicht negativ auf den Unterricht auswirken muss: "Die Schulpraxis [hat] - trotz oder gerade wegen der in den Lehrplänen fehlenden Präzision und Verbindlichkeit - die Curriculatheorie vielfach bereits überholt." (S. 8) Anhand der erhobenen Daten lässt sich diese Behauptung nicht stützen, da sie nur zeigt, was von staatlicher Seite gelehrt werden soll, nicht was tatsächlich gelehrt wird. Denn Lehrpläne werden "als konkrete Hilfe für den Unterricht oft nicht wahrgenommen." (S. 17)