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Insgesamt hat der Lehrplan von 1982 wenig Anknüpfungspunkte für Medienpädagogik und beschäftigt sich vorwiegend mit historischen Fragestellungen, wie etwa mit der Veränderung des Zeichensystems durch audiovisuelle Medien und der Bewusstmachung von politisch-ökonomischen Interessen. Fazit der gesamten Studie ist, dass "eine Fülle medienpädagogischer Aspekte mittlerweile für die Unterrichtsfächer vorgesehen ist; diese werden aber additiv und ohne ausreichende Implementation den Fächern zugeordnet. Herausragendes Kennzeichen der Medienpädagogik in den Lehrplänen ist ihre weitgehende Unverbindlichkeit - sie ist offenbar eine wichtige Nebensache." (S. 387)